Mein kleines München

Zeitbilder aus den zwanziger und dreißiger Jahren

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Verreisen? Nein, verreisen will er nicht. Hans Fischach, Maler, Autor und Turmschreiber, geboren 1922, liebt vor allem München. Gewiss, auch das von heute, doch seine Gedanken schweifen immer wieder in das München seiner Kindheit und Jugend zurück. Damals, als der kleine Bub auf dem „Schachterleis“ das erstemal auf Schlittschuhen stand und mit dem „Dreißgerl“, die Trambahnlinie 30, in seine geliebte Gebele-Schule fuhr. Unvergessliche Erinnerungen, die ihm niemand nehmen kann. Seine Lieblingsbeschäftigung: an sonnigen oder lieber noch an nebelverhangenen Sonntagen seine alten Wege ablaufen. Vorbei an der Oper, am Haus der Kunst, durch die Maximilianstraße, die auch damals schon eine Luxusmeile, aber mit ganz anderen Geschäften war. Hans Fischach, ein unverbesserlicher Nostalgiker, der trotzdem nicht die Verbindung zur Gegenwart verloren hat. Präzise und gleichzeitig humorvoll lässt er die Erinnerung an sein München Revue passieren, mit dem ihm ganz eigenen Stil, der seine zahlreichen Bücher und Bilder auszeichnet. Mein kleines München – eine Hommage nicht nur an seine Heimatstadt, sondern auch an seine, wie er selbst sagt, „herrliche, unvergleichliche, unbeschwerte Jugendzeit“. Ein Zeitdokument voller Gemüt und Nostalgie.