Mein Rosenkranz

Bilder und Betrachtungen zu den vier Rosenkränzen

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Papst Johannes XXIII. war ein grosser Marienverehrer. Er hatte ein geradezu kindliches Vertrauensverhältnis zur Muttergottes. Seine Meditationen packen den Leser von der ersten bis zur letzten Seite.
Das Rosenkranzgebet ist eine fromme Weise der Vereinigung mit Gott, es bedeutet immer eine hohe geistige Erhebung. Die Betrachtung führt uns mit Herz und Sinn zu einem vertrauten Umgang mit der Lehre und dem Leben Jesu, dem Sohn Gottes und Sohn Mariens, der auf die Erde kam, um uns zu erlösen, um uns zu lehren und zu heiligen: – in der Stille des verborgenen Lebens aus Gebet und Arbeit – in seinem Leiden und Kreuz – seiner glorreichen Auferstehung: wie in der Herrlichkeit des Himmels, wo er zur Rechten des Vaters sitzt, um der von ihm gegründeten Kirche immer beizustehen und sie durch den Heiligen Geist zu beleben.
In den einzelnen Geheimnissen findet jeder für sich passende Unterweisungen im Hinblick auf seine persönliche Heiligung und seine Lebensverhältnisse.
Auf diese Weise wird der Rosenkranz zum universalen Gebet des einzelnen Gläubigen und der großen Gemeinschaft der Erlösten, die aus allen Teilen der Erde sich in einem einzigen Gebet begegnen: ob im privaten Gebet, um Gnaden für die persönlichen Anliegen jedes Einzelnen zu erbitten, oder in der Teilnahme am unermesslichen und einstimmigen Chor der ganzen Kirche für die großen Interessen der gesamten Menschheit.
Ergreifend schön sind auch die Farbbilder zu den einzelnen Geheimnissen. Sie stammen alle vom selben italienischen Maler, Pietro Favaro, einem begnadeten Künstler. Einzig die Bilder zum lichtreichen Rosenkranz stammen vom italienischen Maler Guerrino Pera, weil Favaro vorher starb. Diese Meditationen sind ein kostbares Vermächtnis unseres unvergesslichen Johannes XXIII.