Mein Vater ist Schifflisticker

von

Eine Kindheit während der turbulenten Jahre der Appenzeller Stickereibranche
In den 1930er-Jahren erarbeiten sich Ruths Eltern mit eisernem Sparen und geschicktem Agieren im Appenzeller Vorderland ein eigenes Haus und eine automatische Stickmaschine, damals eine Seltenheit bei Privaten aus ärmeren Verhältnissen. Ruth selbst ist ein zurückhaltendes Kind; sie lernt, sich anzupassen und ihre eigenen Wünsche zurückzustecken. Schüchtern wirft sie kritische Fragen auf, um diese gleich wieder in den Wind zu streuen. Sie nimmt alles, wie es kommt – und ist dabei meist gar nicht unglücklich. «Mein Vater ist Schifflisticker» erzählt von wirtschaftlich schwierigen Jahren der Stickereibranche und beschreibt den Alltag eines Ostschweizer Kindes.