Meine Mutter – meine Sprache

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Mit der Neuauflage von Meine Mutter, meine Sprache liegt (nach Beichte eines alten Narren, 2017, und Der Fisch im Wasser, 2018) in der edition keiper nun die vollständige, autobiografisch angelehnte Trilogie um einen alternden Schriftsteller vor, der sein Leben, seine Lieben, seinen Werdegang bilanziert.
Die Mutter und die Sprache – das sind die beiden Zentren, die Bernhard Hüttenegger mit diesem dichten und poetischen Text umkreist und denen er anlässlich des Todes seiner Mutter an verschiedenen Orten von der Oberen Adria bis zur windischen Heimat nachspürt.
Der Protagonist bewegt sich zwischen der Sprache der Kindheit und jener der genauen Betrachtung, zwischen familiären Konflikten und der Suche nach der eigenen Vergangenheit, zwischen von der Natur geprägten Erinnerungsbildern und Ausnahmesituationen in der menschlichen Existenz und schreibt gegen die Endgültigkeit, das Unverstellbare und die Sprachlosigkeit an.