Melzervariationen

von

Frieder Melzer ist ein halbwegs gescheiterter Schriftsteller, der sich zwischen den eignen Lügen und den wenigen genehmen Zuschreibungen Anderer eingerichtet hat. Der mit seinem Bild von sich gegen Wände, Masken, Passanten und Reklameschilder lief, Schaufenster rammte und zwischen schlagende Türen geraten war – und nun mit Mitte 50 und so ausgelebt wie nie zuvor doch nicht anders kann, als genau dieser zu sein.

Mit den Erzählungen dieses Bandes rechnet Uwe Saeger einmal mehr mit sich und seinem Leben ab – mit dem eigensinnigen Schriftstellerdasein im Kreise der Familie, den fremden Freunden und dem preisgekrönten Leben in der literarischen Provinz. Ein von Geschichte zu Geschichte mitreißendes Werk.