„Mens‘ blood in my veins“

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Men’s blood in my veins ist eine Sammlung von fotografischen Arbeiten, die möglicherweise irritieren und sich erst auf den zwei-ten Blick erschließen. Schauen, fühlen, sinnlich spielen, zum Träumen verführen.
Die Arbeiten wurden digital mit der „Sandwichmethode“ hergestellt. Dabei werden zwei Fotos zu einer Ebene zusammengefügt. Ursprünglich wurden bei dieser Methode zwei oder mehrere Negative überein-ander gelegt und dann als eine neue Fotografie entwickelt. Diese digitale „Sandwichmethode“ gehört zum künstlerischen Genre der Fotografik. Die vorliegenden Bilder sind daher auch eine Hommage an die frühen Künstler, zu denen beispielsweise Edmund Kesting (1892 – 1970) und Zdenek Virt (1925 – 2008) gehören. Für einen Teil der Fotografik wurden in der vorliegenden Sammlung Fotografien von Strukturen der be-lebten und unbelebten Natur, von Straßenszenen und Gemälden und von vom Menschen geschaffenen Objekten verwendet. Der zweite Teil besteht aus Fotografien von Mädchen und Frauen. Händen, Portraits, Brüsten oder Körper, die in einen Dialog mit der anderen „Ebene“ treten und neue Bilder ergeben – sie zeigen einen männlichen Blick auf „Das Weibliche“: Faszinosum und Mysterium gleichermaßen.