Menschenland

Gedichte

von

Kollektive und persönliche Geschichte sind eng ineinander verwoben im „tagwerk“, wie eine der Abteilungen des Bandes heißt, auf „das Rad der Geschichte“ gespannt oder in „Fremdes Licht“ getaucht. Halter ballt Dauer in Momentaufnahmen, das lyrische Ich steckt die Räume immer wieder von neuem ab, misst die Lichtverhältnisse, bewegt sich sodann auf die Menschen zu. So „leben“ Halters Gedichte auch vom Spannungverhältnis zwischen Natur und Kultur in der Wahrnehmung eines lyrischen Ichs, das zuweilen lakonisch, dann wieder raumgreifend Auskunft gibt. Die Stimmung schafft der konkrete Ort, das Gedächtnis steigt aus der Zeit:

Menschenland