MenschSein

von

Gefühle machen das Leben aus. Sie bestimmen, was oder vielmehr wer wir sind. Doch was wäre, wenn wir unfähig wären, die kleinsten Emotionen zu empfinden? Was, wenn wir weder Liebe noch Trauer, Freude oder Schrecken, Geborgenheit oder Sehnsucht, Hass oder Zuneigung spüren könnten?
In genau dieser Situation befindet sich der Protagonist in dem Roman „MenschSein“. Gefühle sind ihm nicht nur fremd, er sieht sich sogar vollkommen außer Stande, die kleinsten Emotionen zu erleben oder sie zu verstehen. Bereits seit seiner Geburt fehlen ihm sämtliche Gefühle. Er passt sich an, um nicht aufzufallen. Er weiß, dass niemand ihn verstehen würde, ihn, ein Wesen, ausschließlich beherrscht
von der kalten Logik. Die Welt geht nicht besonders wohlwollend mit Andersartigkeit um.
Gleichzeitig spürt der Protagonist eine Leere in sich, ihm fehlt der Sinn im Leben. Glück, so glaubt er, ist das Ziel; ohne Gefühle jedoch lässt sich Glück nicht erreichen.
Aus diesem Grund unternimmt er alles, um seine Gefühle zu finden und sie zu entwickeln, und beschreitet dabei extreme Wege. Gelingt es ihm am Ende, das MenschSein zu erreichen?