metamorphosen

Magazin für Literatur und Kultur

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Grauen, das: der Alltag, die Grenze, das Bekannte, das Unverständliche, die Kernfamilie, die Kindheit, die Arbeit, der Weg nach Hause, das Verdrängte, das Begehrte, das Heimelige, die Eltern, die Freunde, die Kollegen. Angst, die: Sag mir, wovor du Angst hast, und ich sage dir, wer du bist. Sag mir, wovor du Angst hast, und ich sage dir, wo du stehst. Sag mir einfach, wovor du Angst hast.

Die nächste Ausgabe der metamorphosen widmet sich dem Horror: dem sublimen und dem drastischen Grauen, dem Genre-Grauen und dem experimentellen, dem gesellschaftlichen und individuellen Schrecken.

Wir fragen uns: Wer sind die lebenden Toten, heute, am Beginn des neuen Jahrtausends? Wer versteckt sich unter eurem Bett? Taugen Zombies überhaupt noch als Schreckensbringer und wenn nein, welche Alpträume, Angstträume und vor allem: welche Gruselgeschichten treiben uns heute um und aus dem Bett? Was muss ein Text eigentlich haben, um so richtig grausig zu sein, im dauerwachen Jahr 2020? Und gibt es eigentlich noch irgendwo Menschen, die nicht heimgesucht werden?