Misteln

von

Misteln: Liebessymbol oder halbparasitische Aufsitzerpflanzen? Lisa-Viktoria Niederberger entwirft in ihrem Erzählband ein schonungslos-ungeschöntes Beziehungsbild von Menschen, die offenen Fragen gegenüberstehen und nach Antworten suchen. Ihre Figuren bewegen sich dabei zwischen moralischer Zerrissenheit und impulsivem Handeln. Die Autorin erschafft eine poetische Umgangssprache, in der sich die Österreichischheit manifestiert und thematisiert gleichzeitig unaussprechlich geglaubte Themen mit überraschender Leichtigkeit.