Mit Licht und Tücke

Die Frühzeit der Photographie im Grossherzogtum Mecklenburg-Schwerin (1839-1880)

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Bereits wenige Wochen nach der Bekanntmachung des photographischen Verfahrens in Paris am 19. August 1839 lassen sich die Anfänge der Photographie in Mecklenburg belegen. Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin erweist sich als eine innovative und für das neue Medium der Photographie sehr aufgeschlossene Region.
Das vorliegende Buch stellt die Entwicklungen des photographischen Gewerbes in den vier größten Städten Mecklenburgs – der Residenzstadt Schwerin, der Universitätsstadt Rostock, der Seestadt Wismar und der größten binnenländischen Stadt Güstrow – dar. Darüber hinaus werden weitere kleinere Städte betrachtet, um so einen Überblick über die photohistorische Entwicklung dieser norddeutschen Region zu erhalten. Sämtliche Photographen Mecklenburg-Schwerins, die für den Zeitraum zwischen 1839 und 1880 ermittelt werden konnten, sind inklusive ihrer biographischen Daten dargestellt. Zusätzlich sind ihre Schaffensphasen zum Teil mit den Adressen ihrer Ateliers erfasst, so dass frühe mecklenburgische Photographien mit Hilfe dieser Abhandlung bestimmt werden könnten. Überregional bedeutsam ist der Vergleich Mecklenburg-Schwerins mit den photohistorischen Entwicklungen im benachbarten Schleswig-Holstein, der Freien und Hansestadt Hamburg sowie dem photographischen Zentrum Berlin.