Mit mir kann man(n) Pferde stehlen

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Begleiten Sie Andrea auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Lernen Sie Torben kennen und Jens. Hören Sie die Grundsätze von Andreas Vater. Ein Denkmuster, das Andreas ganzes Wesen prägt. Begegnen Sie Benjamin und Bernhard Blanck. Schauen Sie sich dort im Buchladen um. In Helmstedt! Vielleicht erkennen Sie vieles wieder. Ja, so war das damals in den 60ern. – Andrea ist 16 Jahre alt und mit Torben verlobt. Nach einem traumatisierenden Erlebnis an der Todesklippe wird sie im Heimatdorf gemobbt und zieht in die Kreisstadt Helmstedt. Von ihrem Vater hat sie vermittelt bekommen, welche Werte im Leben wirklich zählen. Als sie den Kusntstudenten Benjamin und seinen Vater, den Buchhändler Bernhard Blanck kennenlernt, bekommt sie durch Bernhard, den ernsthaften und belesenen Mentor, Einblick in die Welt der Literatur und der Musik. Sie mag Ben sehr und akzeptiert seine leichtlebige Art, aber sie kann sich dem Zauber der Buchhandlung nicht entziehen. Sie verfolgt konsequent ihr Ziel: Selbständigkeit im Beruf. Auf privater Ebene, in Sachen Liebe, ist sie sehr zurückhaltend, denn eine Bindung bringt nur Scherereien. Bei der Wahl zwischen Herz und Verstand gibt stets der Verstand die Richtung vor. Aber sie ist ein prima Kumpel, eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann. Das hat Bernhard bewusst oder unbewusst, sehr früh erkannt. Bernhard ist es auch, der eines Tages den Bleistift in die Hand nimmt und das, was er über oder von Andrea weiß, in einem Tagebuch festhält – natürlich aus seiner Sicht. Nur die eingeschobenen Gedichte von Andrea geben Einblick in die tatsächlichen Empfindungen der jungen Frau.