Miyus Lavendelkrone

von

Sven, Bankangestellter, hat nach den Folgen eines Burnout unter dem Dach einer Kirche Unterschlupf gefunden, wo er zwar geduldet wird und einfachen Tätigkeiten nachgeht, jedoch intensiv über jenen eigentümlichen Zustand zwischen Halluzination und Realität rätselt, der ihn gefangen hält. Sein Dasein ist geprägt von tiefer Religiosität auf der einen und mystischen Gedankengängen auf der anderen Seite. Eine junge Japanerin begegnet ihm auf der Suche nach einem Paar verlorener roter Handschuhe. Nach und nach führt ihn ihr Wesen in seine Vergangenheit, die ihm letztlich in behutsamen Erinnerungsschritten zur Zukunft wird.