Mohn in den Bergen

Der Roman der Marie Bonnard

von

Die schöne, verwöhnte, aber gefährdete Marie Bonnard, die einer internationalen Hoteldynastie entstammt, lernt auf der Jagd nach Liebe schon frühzeitig andere verzehrende Passionen kennen. Unschuldig-schuldig zerstört sie das Leben der lebensfroh unbefangenen Tänzerin Ulrika. Mit ihrem Mann, einem schwedischen Beau, der über seiner Wissenschaft die labile und lebenshungrige junge Frau an seiner Seite vergißt, geht sie nach Siam und verfällt dort dem «großen Rausch», dem Opium, das langsam ihre Ehe zerstört. Sie flieht vor den Versuchungen des Fernen Ostens, aber das Laster verfolgt sie noch in London, ja bis ins Züricher Sanatorium. Schließlich bleibt ihr nur noch die Schemenwelt ihrer Phantasie – die in grotesken Reflexen noch einmal die laszive Wirrnis ihrer Süchte aufflackern läßt. Ein faszinierender Roman von Luxus und Ausschweifung.