Mondfahrten

Reisen in die Seele eines unterbelichteten Planeten namens USA

von ,

Es geht in diesen Mondfahrten weniger um die vergänglichen Präsidenten und Politiker, als um die unverwüstliche Kultur des Landes der Planwagenfahrer, denen nicht mal der Mond zu weit weg erscheint.

Soso. Die Amerikaner sind also auf dem Mond gewesen. Nie hatte der Autor daran gezweifelt, bis er mit seiner Familie drei Jahre nach Washington D.C. zog. Dort erlebte er, daß Waschmaschinen nicht weiß waschen, Strom ausfällt, sobald es windet und Züge rumpeln wie Planwagen. Seitdem fragt er sich, ob dieses völlig überschätzte Land nicht erst mal ordentliche Schubkarren bauen sollte, statt Mondraketen.

Wer sich fragt, was geht mich das an, hat vielleicht nichts von der jüngsten Weltwirtschaftskrise mitbekommen, die sich Amerikaner damit zu erklären scheinen, daß eine böse Immobilienkrise unverhofft vom Himmel gefallen ist.