Münchner G´schichten

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Stefan, Architekt und Mitte Vierzig, hat Probleme, keine Frage: seine Ehe ist im Eimer, er ist arbeitslos und verdingt sich deshalb zeitweise als Immobilienmakler. Damit ist sein Leben nicht zu Ende, aber es hat auch keine wirkliche Perspektive mehr. Bis ihn dann eines Tages der Zufall in den Hofgarten der Münchner Residenz führt, wo er Zeuge eines einmaligen Spektakels wird, das seine Einstellung zum Leben radikal verändert.

Der Hofgartentempel, ein 1615 von Heinrich Schön d. Ä. erbauten
achteckiger Pavillon, der als Zentrum des Kreuz- und Diagonalwegesystems in dem ab 1613 angelgten Renaissancegarten der Münchner Residenz dient, ist Schauplatz einer Geschichte, die Wertigkeiten unserer heutigen Gesellschaft, in Relation zu dem Schicksal eines Einzelnen setzt.