Münchner Originale

Liebenswerte Sonderlinge von gestern und heute

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Am Karlstor findet man vier Steinbüsten von legendären Münchner Originalen, so vom Kutschermeister Xaver Krenkl, der im Englischen Garten das Gespann von König Ludwig I. überholte – mit dem längst berühmt gewordenen Ausspruch: „Wer ko, der ko!“ Oder vom Finessensepperl, einem Liebesbriefboten, dessen Motto „Nix Gwiss woaß ma ned“ zu einem viel zitierten Sprichwort geworden ist. In allen Jahrhunderten tummelten sich in München solche liebenswerten Sonderlinge, die aus allen Bevölkerungsschichten kamen und stadtbekannt waren. Aber auch in unsren Tagen gibt es sie noch. So ist wohl jedem das Väterchen Timofej oder der Monaco Franze und Blasius, der Spaziergänger, alias Sigi Sommer ein Begriff. Achtzig dieser Menschen, die aus der Reihe tanzten, die unangepasst oder skurril waren, stellt der bekannte Münchner Schriftsteller Alfons Schweiggert in diesem Büchlein vor. Es eignet sich zur vergnüglichen Lektüre für jedermann – und gewiss ganz besonders für Leute, die selbst als Originale gelten.