MUHLAND – EIN SATIRISCHER ALPEN-KRIMI

von

Fritz Tenkrat alias A. F. Morland macht sich in Muhland den Spaß einer Persiflage auf das Leben außerhalb der Großstädte – augenzwinkernd, nicht ganz ernst gemeint, doch zwischen den Zeilen schimmert auch bei ihm die Sehnsucht nach dem einfachen Dorfleben durch.
Die Muhland-Saga wartet mit allen Klischees auf: Pfarrer, Kaplan, Haushälterin, Apotheker, mit tratschigen Dorfweibern und einer sexhungrigen Dorfschönheit, mit Problembürgern und ihren Krankheiten.

Das idyllisch gelegene Spannthal zwischen Franken- und Bayernwald hat nicht nur eine Jugendherberge, die Berliner Schüler für eine Klassenreise beherbergt, sondern auch eine Pfarrkirche und eine Gemeinde, in der jeder noch jeden kennt. Hier – zwischen Bergen und Tälern, frischen Wiesen und herrlich glasklaren Seen – ist die Welt doch noch in Ordnung, nicht wahr?
Doch hinter dieser Pfarrhaus-Idylle lauern allzu menschliche Abgründe…
Spannthal, das blumengeschmückte »Märchendorf«, wird unsanft aus seinem süßen Dornröschenschlaf geweckt…
Mord und Totschlag halten Einzug in diesen zuckersüßen Disney-Traum: Aus heiterem Himmel ist das Böse in das Dorf gekommen und vergiftet die Seelen der Menschen, die seit vielen Generationen in Frieden miteinander gelebt haben.
Die ländliche Idylle mit Bienengesumm und Kuhglockengebimmel leidet erheblich darunter: Neid und Missgunst lauern plötzlich hinter jeder Ecke, in den Häusern, auf dem Dorfplatz – einfach überall…
Es gibt nicht nur einen Sünder, sondern viele reuige Sünder.
Spannthal und Berlin sind sich näher als man denkt…