Musterkinder

von

Der Roman handelt von einem, der die Liebe lernen muss, um überleben zu können: Der Journalist Malte ist vor sich und dem Leben nach Paris geflohen. Aus der gescheiterten Beziehung mit Charlotte, die ebenso wie er im Berlin der 68er Jahre intellektuell groß geworden ist, entstammt die Tochter Marie-Anne. Sie wächst mit der Mutter in Frankreich auf, lernt die Zerrissenheit der erwachsenen Beziehungen kennen und geht in der Zeit vor dem Millennium als junge Frau nach Berlin, in die Stadt ihrer Eltern, um dort ihren eigenen Anfang zu suchen. Unter dem Eindruck der Zeitenwende in den europäischen Großstädten erfahren Vater und Tochter, jeder für sich, die Liebe als Geschenk und Herausforderung, aus den familiär vorgezeichneten Mustern auszubrechen.

„Eine Hand voll profilierter Figuren, ein Erzählstoff, der tief im Privaten wurzelt und dennoch ein Zeitpanorama zwischen Paris und Berlin entwirft, ein interessanter Wechsel der Perspektiven, ganz unprätentiös die Schicksale dieser Figuren entwerfend, sie verschränkend, – eine erzählende Reflexion über das Leben.“ (Peter Renz)