Mutter Marie

von

Das Dienstmädchen Marie geht nach Berlin und setzt dort ihr uneheliches Kind aus. Nach vielen Jahren – sie ist inzwischen eine reiche Baronin geworden – begegnet sie dem jungen Mann Valentin, von dem sie glaubt, dass er ihr ausgesetztes Kind ist. Die zum Teil erotisch besetzten Konflikte, die sie in dieser Beziehung durchleben muss, sind eingebettet in die Panoramen der Zeitgeschichte. Heinrich Mann skizziert darin die Zeit der Weimarer Republik, die Inflation, den Generationenkonflikt und die gesellschaftlichen Krisen einer spannungsgeladenen Zeit. Der Roman besitzt somit psychologische wie auch zeithistorische Erzählstrukturen.