Mutz und Max Hegetschweiler-Schüpbach im Briefwechsel

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Max Hegetschweiler, 1902 in Zürich geboren, zählt zur mittleren Generation Schweizer Künstler, deren Lehr- und Wanderjahre von den beiden Weltkriegen begrenzt wurden. Hegetschweiler unternahm über 100 Studienreisen nach Frankreich, Tunesien, Italien und Griechenland, die er in zahlreichen Skizzenheften dokumentierte. Mehrfach wurden seine Werke in Gruppenausstellungen im Zürcher Kunsthaus gezeigt.
Dieses Buch verdankt sich dem Zufall: Bei Renovationsarbeiten wurde 2001 der Briefwechsel der Eheleute Max und Hermine Hegetschweiler-Schüpbach, genannt Mutz, entdeckt. Die innigen Liebesbriefe sind eine wichtige zeit- und kunstgeschichtliche Quelle. Der chronologische Briefwechsel ist in die folgenden Kapitel unterteilt: «Pariser Jahre (1933–1939)», «Remigration (1939/40)», «Kriegsjahre (1940–1945)» und «Übergang ins sechste Lebensjahrzehnt (1946–1953)». Die Bildauswahl dagegen konzentriert sich auf die Jahrzehnte bis zu Hegetschweilers Tod 1995: Die hinreissend einfachen Skizzen entstanden grösstenteils auf Auslandsreisen, aber auch Zürcher Ansichten sind darunter.