Na ja. Vielleicht nächstes Jahr

Minutennovellen

Früher saßen wir in der Kneipe eng an eng, heute treffen wir uns via Zoom. Die Warteschlange erstreckt sich über den Bürgersteig und ein Lächeln versteckt sich hinter der FFP2-Maske. Mit Beginn der Corona-Pandemie hat sich unser Leben maßgeblich verändert – und damit unsere Beziehungen, Gefühle und Sehnsüchte.
In 37 Miniaturen blicken Autorinnen und Illustratoren, Künstler und Schriftstellerinnen auf unsere Zeit. Eigentlich hätten sie auf der Bühne des Stuttgarter Literaturhauses gestanden, stattdessen haben sie in Gedichten, kürzesten Erzählungen und Graphic Novels die kleinen und großen Erschütterungen eines gesellschaftlichen Ausnahmezustandes eingefangen.