Nachdenken über NSX

Geschichten, Gedichte, Reportagen und Szenen gegen den rechten Ungeist – für eine bunte, menschenfreundliche Welt

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Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten haben Deutsche ungeheure Verbrechen begangen. Und heute? Die Mordserie des ‚National-Sozialistischen Untergrunds‘ (NSU), Brandanschläge, rassistische Überfälle, alltägliche Hetze gegen Bevölkerungsgruppen und demokratische Institutionen – sind sie eine politisch unbedeutende Randerscheinung? Oder macht sich faschistisches Denken längst in der Mitte unserer Gesellschaft breit? NSU = NSX?
Verbrechen zu bekämpfen ist Aufgabe des Staates. Aber menschenverachtende politische Meinungen müssen auch politisch beantwortet werden durch eine wachsame, engagierte Zivilgesellschaft.
Deshalb hat der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt e.V. einen Schreibaufruf ausgelobt. Die Geschichten, Gedichte, Szenen und Reportagen von 67 Autorinnen und Autoren, darunter die Preisträger Digo Chakraverty, Christian Peitzmeier und Inken Weiand, beleuchten facettenreich den alltäglichen Faschismus.
Sie wollen anregen zum Nachdenken, zur Diskussion und ermutigen zum eigenen Engagement für eine menschenfreundliche Welt.

Texte aus einem Schreibaufruf des Werkkreis Literatur der Arbeitswelt e.V.