naguanagua

ein Kriminalroman aus Venezuela

von

Das deutsche Ehepaar Clara und Karl Heyer lebt und arbeitet schon seit einigen Jahren in Valencia, einer Stadt im Norden von Venezuela. Beide fühlen sich wohl in diesem Land, auch wenn aufgrund der Mentalität seiner Bewohner oder der technischen Gegebenheiten nicht immer vorhersehbar ist, wie der Tag verlaufen wird. Karl arbeitet als Ingenieur in einer Lackfabrik, Clara tageweise in einem Reisebüro. Eines Nachmittags findet Clara ihren Freund Manfred Gardener in seinem Haus in Naguanagua ermordet auf. Die Kriminalpolizei durchforscht sein Leben, entdeckt aber trotz aller Bemühungen nichts, das einen Mord nachvollziehbar gemacht hätte, keine Nebengeschäfte, keinen Betrug, kein dunkles Vorleben, keine Geliebte, nichts. Ein Motiv ist nicht zu finden, und der Mord bleibt ein Rätsel. Kommissar Emilio Tavares und sein Team – verstärkt durch den deutschen Kollegen Lutz Winter, der für zwei Wochen in das Land gekommen ist, um die venezolanische Polizeiarbeit kennen zu lernen -, recherchieren. Verschiedene Verbindungen zwischen verdächtigen Personen erscheinen plausibel, können aber nicht bewiesen werden. Es sieht nicht so aus, als ob die Polizei zu Erfolgen kommen würde. Dann geschieht der zweite Mord. Die Polizeiarbeit beginnt von vorn. Die Polizei tappt nicht im Dunkeln, sondern sie kommt eher immer einen Moment zu spät, so dass der Täter entkommen kann …