Naturwissenschaft und Denkmalpflege

Eine Thematik die seit Anfang der neunziger Jahre eine Arbeitsgruppe am Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck beschäftigt. Naturwissenschaft und Denkmalpflege, als ein interdisziplinärer Arbeitsbereich, in dem mit natur-wissenschaftlicher Neugierde und Methodiken praxisorientierte Forschung betrieben wird.
In diesem Band wurden die Beiträge der TeilnehmerInnen zusammenfasst. Sie zeigen, wie abwechslungsreich dieses Forschungsfeld selbst in dem Teilbereich der Baudenkmalpflege ist und welche Verbindungen über die eigentliche Denkmalpflege hinaus zu anderen, benachbarten Forschungsdisziplinen und Arbeitsgebieten, wie z. B. der Bauforschung, der Archäologie, der Kunstgeschichte, den Materialwissenschaften, der Biologie, dem Restauratoren(kunst)handwerk, der Vermessungskunde und Dokumentation bestehen.
„Ich [.] aber finde es wichtiger, das Authentische zu retten. Es geht ja bei einem Denkmal um Orte, die etwas verkörpern, es geht auch um so etwas wie Seele. Und die kann man nicht einfach nachbauen. Kennen Sie diesen Spruch? Ohne Wurzeln keine Flügel. Nur wenn man weiß woher man kommt, weiß man auch, wer man ist. Das Wort Denkmal sagt ja schon alles: Denk mal nach, woher Du kommst. Denk mal daran, was Du liebst, was Dich ausmacht.“ so die Schauspielerin Nadja Uhl im Interview über ihre Erfahrungen mit dem eigenen Denkmal, der Gutmann-Villa in Potsdam.