Nessie – Das Ungeheuer von Loch Ness

Monster, Mythen, Mutationen

von

Noch ein Buch über das Ungeheuer im Loch Ness? Ist über das Ungeheuer von Loch Ness nicht schon alles gesagt worden, was es zu sagen gibt? Haben nicht alle bisherigen Forschungen ergeben, dass es keinen hundertprozentigen Beweis dafür gibt, dass im Loch Ness eine bislang unbekannte Spezies von Tieren lebt? Dass jedoch genauso wenig mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass dies der Fall ist? Ist es also letztendlich nicht beinahe eine „Glaubenssache“, ob man von der Existenz von „Nessie“, ausgeht oder nicht? Und haben die „Gläubigen“ nicht sogar schon bestimmt, um welches Tier es sich handeln könnte: den Plesiosaurier, der seit siebzig Millionen Jahren als ausgestorben gilt?
Doch dieses Buch hat sich eine ganz andere Aufgabe gesetzt. Es will seine Leser keinesfalls von der einen oder der anderen Theorie überzeugen. Ganz im Gegenteil. Ob es „Nessie“ gibt oder nicht, ist recht nebensächlich.
Dieses Buch will nämlich ganz andere Punkte beweisen. Und diese Punkte erklären den Lesern, die mich bereits als Autorin von Büchern über Templer, Rosenkreuzer, Freimaurer und das Geheimnis von Rennes-le-Château kennen, gleichzeitig, warum ich mich dieses Themas angenommen habe – weil auch der Fall „Nessie“ etwas anders gelagert ist, als gemeinhin angenommen wird.
Wenn es „Nessie“ überhaupt gibt, dann handelt es sich nicht um ein einzigartiges Wunder. Dass sich dort, wenn schon, denn schon, nicht nur ein Einzelwesen, sondern eine ganze Population verstecken muss, ist inzwischen unbestritten. Allerdings erweitere ich diese These. Ich gehe nämlich davon aus, dass sich in allen Weltmeeren und in sehr vielen Seen ähnliche Wesen tummeln müssen.
Mein wichtigster Punkt bezieht sich auf den Zeitpunkt des ersten Auftauchens von „Nessie“. Wir werden nachweisen, dass „Nessie“ ein Neuankömmling ist, denn die eigentliche Geschichte von „Nessie“ begann nicht vor dem Jahr 1930 und kam erst 1933 richtig in Schwung.