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US-Hegemonie oder multipolare Weltordnung?

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30 Jahre nach dem »Ende der Geschichte« ist nichts mehr so, wie es war. Neue Mächte und Machtkonstellationen zeichnen sich ab. Die US-Administration hat eine neue Runde des Wettrüstens eröffnet. Der »Schutz« des Imperiums kostet in Zukunft deutlich mehr. Auch für die gemeinhin als Europa geltende EU. Ihre Absetz- und Autonomiebestrebungen sind deutlich erkennbar. Allerdings steckt auch sie nach Jahren deutsch-dominierter »Krisenbewältigung« in der Sackgasse. Dagegen ist in Asien ein neues Kraftzentrum entstanden. Das gigantische Infrastrukturprojekt der »Neuen Seidenstraße« wird den eurasischen Kontinent erschließen und China mit der Welt verbinden. Mit ihrem High-Tech-Entwicklungs­programm will die Volksrepublik zur führenden Technologiemacht werden. Klaus Wagener zeichnet die lange Geschichte der europäischen und nordamerikanischen Expansion nach, die auch eine Geschichte des Kapitals und des Kapitalismus mit seiner Gier nach dem Maximalprofit ist. Die Welt von heute ist ihr Produkt. Diese Ordnung geht zu Ende. Mit großen Risiken wie mit großen Chancen.