Nicht Asche bewahren, sondern das Feuer weitergeben

Wie Gemeinden sich neu erfinden

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Die Kirche in Deutschland erlebt einen Traditionsbruch von kaum gekanntem Ausmaß. Über Jahrhunderte gewachsene Strukturen der Pfarrgemeinden werden durch XXL-Großgemeinden, Seelsorgebezirke und Pastorale Räume abgelöst, weil Priester fehlen. Doch liegt darin tatsächlich die Zukunft der Kirche? Brauchen Christen nicht vielmehr Kontakte und Beheimatung vor Ort? Um den Gemeinden eine Zukunft zu geben, ist eine tiefgreifende Veränderung der Rolle von Priestern und engagierten Christen nötig. Ermutigungen dazu finden sie in der Praxis Jesu und im frühen Christentum. Bestärkt werden sie auch durch das Zweite Vatikanische Konzil; es hat das „gemeinsame Priestertum“ betont und alle Gläubigen zur Mitarbeit ermutigt. Künftig wird die Kirche nur durch engagierte Frauen und Männer in den Gemeinden lebendig sein. Wie das gelingen kann, zeigt der Autor praxisnah und in konkreten Schritten.