Nichts ist vollkommen

Dem Leben im Überwachungsstaat folgt die Ernüchterung im demokratischen Rechtsstaat

von

Nach Kriegsende kämpfte sich der Autor – ermutigt durch Erfolge im Schach – vom Lehrling im Steinkohlenbergbau ohne Abitur zum Hochschulstudium durch. Später nahm er als Angehöriger eines Industrieforschungsinstitutes und als Hochschullehrer vielfältige verantwortungsvolle Aufgaben wahr. Dabei stand dem politisch geforderten Tun oft das Gewissen entgegen. Das hatte Folgen … und nach der Wende war er froh, überhaupt überlebt zu haben.
Erst ein anonymer Anruf aus seiner Heimatstadt Chemnitz im März 2013, die er im Frühjahr 1989 auf dringenden ärztlichen Rat verließ, veranlasste ihn dazu, das Geschehen vor und nach der Wende aufzuarbeiten. Was er erkannte, ließ ihn am demokratischen Rechtsstaat zweifeln und bewog ihn, zur Feder zu greifen.
Dies ist seine bewegende Geschichte.