‚Nichts muss so bleiben, wie es ist‘

Mein katholisches Leben im 20. Jahrhundert

von

Heinrich Missalla, Mitbegründer des Bensberger Kreises, der Zeitung Publik-Forum und der Initiative Kirche von unten, schildert einen ‚linkskatholischen Werdegang‘, wie er ‚im Buche steht‘. Der Leser erlebt ‚Befreiungstheologie‘ als Lebens- und Glaubensgeschichte. Sein Lebensweg führt ihn aus dem geschlossenen katholisch-nationalen Arbeitermilieu im Ruhrgebiet über Krieg, Gefangenschaft, Priestertum, Hochschullehre, friedenspolitisches Engagement und Mitarbeit in kirchenreformerischen Bewegungen zum ‚Ruhestand‘.
Dieses Buch ist eine fundierte, hieb- und stichfeste Anklageschrift gegen den Rückwärtskurs der Machthaber in der römischen Kirche mit ihren Sach- und Personalentscheidungen seit dem Ende des Konzils im Jahre 1965. Vor allem ist es das Zeugnis eines Menschen, geprägt vom Ringen um eine menschen-freundliche, an der biblischen Botschaft orientierte Kirche und Theologie, der allen römischen Versuchen, Menschen im Namen Gottes klein zu halten, eine eindeutige Absage erteilt.