Nicole Hollmann

out of focus

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Die pulsierende Metropole New York inspirierte Nicole Hollmann dazu, die dreidimensionale Realität mit ihren akustischen und olfaktorischen Reizen durch das Medium der Fotografie in die Zweidimensionalität zu transformieren. Dabei entstanden großformatige Fotografien an der Schwelle zur Malerei. Hollmann verzichtete auf die präzise Abbildung und genaue Linienführung zu Gunsten von Form und – vor allem – Farbe. Die Bilder zwingen dem Betrachter nicht auf, wie er die Welt wahrzunehmen hat. Viel mehr fordern sie ihn, den Raum, der durch die zurückgenommenenBildinformationen entsteht, mit eigenen Erfahrungen und Emotionen zu füllen. Die so ent stehenden, persönlichen Bilderwelten wirken deshalb oft präziser, als aufdringliche Schärfe, die häufig mehr verbirgt als zeigt.