Niemandssohn

Roman

von

Wofür braucht man schon Väter? Leo Baumann verlor seinen Vater mit 12 Jahren. Kein großer Verlust, glaubte er. Dieser Mann – Bahnarbeiter, Boxer und Schmied – war irgendwie nie „anwesend“ gewesen – und wenn, dann nur in Extremen. Mit seinem Tod hatte er den Sohn dann endgültig im Stich gelassen. Tot und vorbei: Leo glaubte später, die Zeit des Zorns über diesen Mann hinter sich gelassen zu haben. Doch als er für einen Auftrag in der Gegend seiner Kindheit zu recherchieren beginnt, tut sich plötzlich ein ungeheuerlicher Verdacht auf, der sein perfekt eingerichtetes Leben erschüttert. Er beginnt unfreiwillig abgeschnittene Fäden neu zu knüpfen und sich mit seiner Familiengeschichte zu konfrontieren, als er einen tragischen Unfall aufrollt, der den Vater in einem anderen Licht stehen lässt.

Ein Vater-Sohn-Roman – emotional, schweißtreibend, detailreich ausgelotet.

„Kennzeichnend ist Rainer Imms wache und farbige Art des genauen Erzählens sowie seine Fähigkeit, Szenisches plastisch vor Augen zu führen.“ Reutlinger Generalanzeiger

„Imm, der als Sohn eines Schmiedes in einem Bahnwärterhaus aufwuchs, entwickelt nun im Milieu seiner Kindheit eine krimi-artige Geschichte. Ihr Ausgang bleibt spannend, greift in die Leidenschaften des Erzählers ein.“ Schwäbisches Tagblatt