Nikolaus Schletterer. Lichten

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„Der Fotograf bedient sich einer Kamera, die eine Spur des Gegenstandes selbst einfängt“, stellt Joel Snyder in „Das Bild des Sehens“ fest. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Fotografie immer diesen flüchtigen Charakter beibehalten, egal ob sie analog oder digital entstand. Was passiert aber, wenn die Fotografie die (Licht-)Spur von Gegenständen einfängt, die ihrerseits als Spuren identifizierbar sind?
Nikolaus Schletterers neues Buch „Lichten“ vereint unterschiedliche fotografische Werkgruppen der letzten Jahre jeweils in ihrer speziellen Eigenart und gleichzeitig als atmosphärisches Ganzes gegen-, neben- und hintereinander. In dieser Zeit entstandene filmische Arbeiten und Installationen wurden strukturell wie atmosphärisch ebenfalls in die Publikation integriert.
Nikolaus Schletterer, geb 1960, lebt und arbeitet in Innsbruck