Nordfriesland im Roman

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Erzählt wird die Geschichte der „Zweiten großen Mandränke“ von 1634, der Untergang der Insel Strand und die Landnahme der „oktroyierten Köge“ durch holländische Siedler, die vom Gottorfer Herzog ins Land gerufen und mit Privilegien ausgestattet wurden. Die Insel Strand war in die kleineren Inseln Nordstrand und Pellworm zerrissen worden, die Halligen Nieland und Nübbel waren untergegangen. 9000 Menschen kamen in den Fluten um, über 1300 Häuser, 28 Windmühlen und 50 000 Stück Vieh wurden vernichtet. Eingewoben in die Erzählung ist das Schicksal des Hamburger Kaufmanns Arnold Amsinck und sein Scheitern bei der Eindeichung des zurückzugewinnenden Landes. Das Handlungsgeschehen beruht auf sozialhistorischen Tatsachen, wie sie in Romanform bisher nur selten geschildert wurden. Ihre dramatische Spannung gewinnt die Geschichte vor allem durch die leidenschaftlich geführten Konflikte zwischen der alteingesessenen Urbevölkerung und den ins Land gerufenen Neusiedlern.