Notre-Dame-de-la-Merci

von

Notre-Dame-de-la-Merci heißt das Dorf im Norden Kanadas, Schauplatz einer menschlichen Tragödie, wie sie nur die Provinz zu schreiben vermag. Schnee ist hier immer schmutzig, die Herzen verdorrt, vertrocknet. Daniel der Kleine in zu groß geratenem Körper liebt Odette, Odette, Koksdealerin und magische Schönheit, liebt Jean. Jean, lokaler Möchtegern-Gangster, liebt nichts und niemanden außer seinen Traum vom coolen Leben in Mexiko. Mit dem Selbstmord von Jeans Vater am traurigen Seil beginnt der Reigen einer Suche nach Glück in einer Welt, die vor Ungerechtigkeit schreit. Jede
noch so liebevoll gemeinte Bewegung endet in Gewalt. Sackgasse.