Oberbichl – Honolulu – London und zurück

von

Franz Ringseis, von Kritikern „moderner Klassiker“ der bayerischen Literatur und „Philosoph unter den Poeten“ genannt, schaut in diesem Büchlein über den bayerischen Tellerrand hinaus. Er lässt den Leser teilhaben an seinen Reisen hinüber nach Amerika und nach London – und den Gedanken, die er sich dort angesichts von Revue-Girls, Hula-Shows oder Bärenfellmützen tragenden Wachsoldaten so macht. Logisch, dass diese Betrachtungen von Ringseis‘ bayerischem Gemüt und seinem hintergründigen Tiefsinn beeinflusst sind. Selbstverständlich kommt auch das Alpenländische nicht zu kurz, vertreten durch das Dorf Oberbichl und seine Leut – von wo aus man die Reise beginnt und wohin man wieder zurückkehrt. Das Buch ist daher ein Genuss für Bodenständige und Reiselustige gleichermaßen. Dass in den Gedichten Ernst und Humor geschwisterlich vereint sind, versteht sich bei Ringseis von selbst.