Orient-Express

von

Reisejournal eines Unvoreingenommenen
Dos Passos ist fünfundzwanzig, als er sich 1921 auf eine Reise durch den Orient macht: von der Türkei über Georgien, Armenien, den Iran und Irak bis nach Syrien. Istanbul hieß noch Konstantinopel, Ländergrenzen waren durchlässig, oft noch vorläufig; Konflikte aus dem Ersten Weltkrieg flackerten auf wie Moorbrände, eine Welt formierte sich neu und nahm langsam die sozialen und staatlichen Strukturen an, wie wir sie heute kennen. Dos Passos ist umsichtiger Beobachter und scharfzüngiger Chronist – unvoreingenommene Neugier prägt seinen Blick. Ein aufregendes Reisejournal, ein hochinteressantes Zeitdokument.