Ostfrauen verändern die Republik

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Wohin man auch hört, immer wieder erklingt das Hohelied auf die ostdeutschen Frauen. Sie seien berufsmobiler, risikobereiter und aufstiegsorientierter als die Männer. Ostfrauen sind häufiger berufstätig als Westfrauen und kehren nach der Geburt eines Kindes früher auf Vollzeitstellen zurück. Die Ostfrauen haben dem vereinigten Deutschland ihren Stempel aufgedrückt. Aber warum ist das so?
Tanja Brandes und Markus Decker betrachten vor allem die letzten drei Jahrzehnte, werfen aber auch einen Blick zurück in die Zeit vor 1989 – auf die Chancen, die Frauen im Osten bekamen, ebenso wie auf den Zwang, am Erwerbsleben teilzunehmen, und die Doppelbelastung. Porträtiert werden Politikerinnen und Unternehmerinnen, Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen, eine ehemalige Leistungssportlerin. Dabei arbeiten Brandes und Decker heraus, worin das positive Erbe der DDR besteht, ohne das System zu idealisieren. Und sie liefern überraschende neue Erkenntnisse.
Mit Beiträgen über Katrin Göring-Eckardt, Sandra Hüller, Viola Klein, Katja Kipping, Angela Merkel, Katarina Witt, Manuela Schwesig u.v.m.