Ostfrieslandkrimi

Kriminalroman

von

In dem neuen Gerdes-Krimi steht eine junge Frau im Mittelpunkt, die als Kind selber zum Opfer wurde – allerdings nicht zum Opfer von natürlicher, sondern menschlicher Gewalt. Die Folgen des Erlittenen spürt sie auch als Erwachsene noch. Sie machen es ihr fast unmöglich, bei der Suche nach den Tätern hilfreich zu sein, und stellen die Ermittler vor unlösbar scheinende Probleme.
Die Handlung von „Fürchte die Dunkelheit“ ist erfunden, die kriminellen und psychologischen Details aber sind in Zusammenarbeit mit einer tatsächlich Betroffenen genau recherchiert. So entstand eine ebenso fesselnde wie realistische und glaubwürdige Geschichte, die auch ohne unnötige Gewaltschilderung große Spannung erzeugt.
Ein Spatenstich – und ein scheinbarer Routinefall entpuppt sich als grausige Mordserie. Wer sind die vier toten Kinder, die da in einem Garten am Rande eines ostfriesischen Dorfes verscharrt liegen, teils seit Jahrzehnten, teils erst seit kurzem? Der Hauptverdächtige schweigt beharrlich. Am nächsten Morgen ist er tot. Wie gelangte das Gift in seine Zelle? Hauptkommissar Stahnke sieht sich einem undurchschaubaren Gewirr von Hinweisen, Widersprüchen und Spuren gegenüber. Einige Spuren weisen ins benachbarte Oldenburg, eine führt nach Sheffield in England – und eine zu Stahnkes direktem Vorgesetzen. Dimensionen, die an den „Fall Dutroux“ erinnern, zeichnen sich ab.
Klärung erhofft sich Stahnke von Marion Haak. Die junge Frau ist auf rätselhafte Weise in den Fall verstrickt. Rätselhaft aber ist auch ihr Verhalten, und ihre Aussagen sind es nicht minder. Immerhin aber bringen sie den Hauptkommissar Schritt um Schritt weiter. Seine Zuneigung zu der ebenso reiz- wie geheimnisvollen Frau wächst – seine Risikobereitschaft auch.
Als Stahnke endlich erkennt, womit er es wirklich zu tun hat, findet er sich plötzlich selbst in der Rolle des Opfers wieder. Und seine schlimmsten Ängste drohen wahr zu werden.