Osttirol ist nicht Kamtschatka

Flachlandjäger im Gamsgebirge und anderswo

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Es gibt noch immer Jäger, die sich in ihrem Revier ohne Geländeauto bewegen und der Jagd zu Fuß nachgehen. Diese sind sich sicher, dass sie laufen und schießen können. Wenn sie ihre Fähigkeiten aber nur auf dem flachen Land entwickelt haben, kann sie eine Jagd im Gebirge trotzdem schnell an ihre Grenzen bringen. Der Autor weiß aus eigener Erfahrung, welche Probleme Jagdgäste aus dem Flachland sich selbst, aber auch ihren Gastgebern bereiten können, wenn sie das Bergabenteuer allzu blauäugig angehen. Er zeigt Wege auf, wie unerfahrene Jagdtouristen es vermeiden können, in Schwierigkeiten zu geraten und erklärt vor allem Jungjägern, wie sie eklatanten Konditionsschwächen vorbeugen und sich bergtauglich ausrüsten können. In dem Bemühen auch spezifische Bildungslücken zu schließen, lässt er Protagonisten der Jagdgeschichte zu Wort kommen und erklärt den Boom des heute globalen Jagdtourismus.
Ein Buch, das Bergjagd-Einsteigern als Anleitung dient und die zu erwartenden Probleme in Horror-Szenarien beschreibt. Von gestandenen Bergjägern ist es als humorvoller Tatsachenbericht zu lesen.