Otto Papesch – vom Schicksal 1898 in Wien geboren worden zu sein

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Otto Papesch war mein Vater. Ich war 4 Jahre alt, als er starb. Jahre hindurch fragte ich mich: Was war er für ein Mensch? An Hand seiner Briefe, seinem Tagebuch von 1917, Erzählungen meiner Mutter und unzähligen Fotos habe ich versucht, mir ein Bild von ihm zu machen – dem gut aussehenden Mann, dem professionellen Chemiker, dem Sportler, dem Fotografen, dem Familienmenschen, aber auch von dem Wesen mit seinen Dilemmas und Widersprüchen. Wäre sein Schicksal anders gelaufen, wäre er ein Jahr später geboren?

»Diese Biografie ist ein wichtiges Zeitzeugnis, das uns daran erinnert, dass die dunklen Zeiten Europas noch nicht lange vorüber sind.«
Stefanie Messmer, Lektorin

»Dieses Buch ist nicht nur meinem Bruder und meinen zwei Söhnen gewidmet, sondern allen Männern und Frauen, die auch heute noch in Konfliktsituationen einberufen werden und sich somit auf einen Schlag mit ihrem Schicksal auseinandersetzen müssen.«
Maria Christine Moeller