Papsttum und Päpste im 20. Jahrhundert

Von Leo XIII. zu Johannes Paul II.

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Einer der besten Kenner der Kirchengeschichte stellt hier Papsttum und Päpste dieses Jahrhunderts dar. Das Buch bietet eindringliche Portraits der Päpste und schildert die Auseinandersetzungen des Papsttums mit den großen politischen, sozialen und ideologischen Herausforderungen unserer Zeit. Das Buch des Münchner Kirchenhistorikers bietet einleitend eine historische Übersicht über die Entwicklung des Papsttums, im Hauptteil eine Geschichte des Papsttums und der einzelnen Päpste im 20. Jahrhundert. Die Päpste sahen sich konfrontiert mit den Ideologiesystemen von Kommunismus, Faschismus und Nationalsozialismus, den Katastrophen der beiden Weltkriege und ihren Folgen, dem sozialen Wandel besonders in den Industriestaaten, dem Ende des kolonialen Zeitalters (mit erheblichen Auswirkungen auf die christliche Mission). Der Autor zeigt, wie sie darauf reagierten und stellt eingängig dar, wie das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) eine zeitgerechte Standortbestimmung von katholischer Kirche und Christentum für unsere Gegenwart unternahm. Georg Schwaiger zeichnet eindringliche Portraits der Päpste dieses Jahrhunderts: Leo XIII. (1878-1903), Pius X. (1903-1914), Benedikt XV. (1914-1922), Pius XI. (1922-1939), Pius XII. (1939-1958), Johannes XXIII. (1958-1963), Paul VI. (1963-1978). Dazu kommt ein Ausblick auf die Pontifikate Johannes Pauls I. (1978) und des gegenwärtigen Papstes Johannes Paul II. (seit 1978).