Paul Gauguin

Metamorphosen

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Paul Gauguins (1848–1903) kraftvolle, leuchtende Gemälde sind weltberühmt. Wenig beachtet wurden bislang die vielen Ausführungen in anderen Medien, mittels derer der Künstler bedeutende Aquarelle, Gemälde, Holzschnitte und Skulpturen begleitete. Insbesondere die druckgrafischen Arbeiten auf Papier, etwa die Lithografie, aber auch die Ölpause, spielten Gauguin aufgrund ihrer Vervielfältigungsmöglichkeiten kongenial zu und inspirierten seinen künstlerischen Schaffensprozess, der den Nuancen der Wiederholung, Neukombination und Variation zentraler Sujets folgte. Die subtilen Oberflächenstrukturen bedruckten Papiers und unkalkulierbare Spuren des Druckvorgangs unterstützten ihn dabei, seiner Vision von einem traumähnlichen und geheimnisvollen Leben in der Südsee ihren bis heute bleibenden Ausdruck zu verleihen. Der Katalog rückt die nicht minder eindrucksvollen Begleiter der bekannten Meisterwerke Gauguins ins rechte Licht.

Ausstellung: MoMA – The Museum of Modern Art, New York 8.3.–8.6.2014