Perlen der Literatur

Europäische wiederveröffentlichte Titel des 19. oder 20. Jahrhunderts

von

Walter Benjamins „Einbahnstraße“ führt den Leser in vielfachen Denkanstößen zu einem für jeden richtungsweisenden Ziel. Sein Themenspektrum ist breit gestreut.
Die Originalausgabe von 1928 ist moderner als vieles, das Autoren und Philosophen seitdem geschrieben haben. Michael Krüger, langjähriger Hanser-Verleger: „Das Buch liegt seit vielen Jahren auf meinem Nachttisch und gibt mir lebensnotwendige Anregungen.“
In einer Einbahnstraße gibt es keinen Gegenverkehr. Der Autor bleibt ganz bei sich und seinen Assoziationsketten. Er biedert sich nicht an beim Leser, sondern zwingt ihn zu folgen. Und von einer neuen Erkenntnis geht es nicht rückwärts! Die Impulse von Walter Benjamins „Einbahnstraße“ sind keineswegs einseitig: Über Kinder weiß er viel; als praktischer Philosoph und Schriftsteller kennt er sich mit Büchern und dem Schreiben bestens aus. Mit einem Augenzwinkern vergleicht er „Bücher und Dirnen“.