Pfadabhängigkeiten in der Energiewende

Das Beispiel Mobilität

Im Verkehrssektor sind die Emissionen in den letzten Jahren gestiegen statt gesunken. Um die Luft in den Städten kurzfristig zu verbessern, stellt die Bundesregierung Kommunen in einem Sofortprogramm derzeit eine Milliarde Euro für Mobilitätsprojekte bereit. Doch wie legt man sich langfristig auf neue Wege fest? Müssen jetzt schon Entscheidungen für Pfade getroffen werden, die möglicherweise später nur schwer verlassen werden können? In diesem Fall entstehen Pfadabhängigkeiten. Zwei wichtige Kriterien für eine Entscheidungsfindung sind grundsätzlich der Zeitpunkt und die Anpassungsfähigkeit. In der Analyse Pfadabhängigkeiten in der Energiewende. Das Beispiel Mobilität beschreiben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie man mit diesen Kriterien umgehen kann.

Dargestellt wird, wie Entscheidungsstrategien die Kommunal- und Bundesspolitiker bei der Gestaltung eines zukunftsfähigen Mobilitätssystems und beim Umbau der Energieversorgung unterstützen. Am Beispiel kommunaler Flottenumbau wird verdeutlicht, wie sie Lösungen bewusst auswählen und dabei trotzdem flexibel bleiben können. Dies hilft, Pfadabhängigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu bewerten.