Pferde in der Erlebnispädagogik mit Kindern

Sozialarbeiterische Handlungsmöglichkeiten von tiergestützten Interventionen

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Die Arbeit mit Pferden erfüllt Menschen mit dem Gefühl von Freiheit, Losgelassenheit, Glück und Grenzenlosigkeit. Pferde haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und sind in der Lage, die Stimmungen von Menschen wahrzunehmen und auf kleinste Zeichen zu reagieren. Der Umgang mit ihnen kann deshalb auch eine therapeutische Wirkung entfalten. Das freundliche Wesen von Pferden ruft in vielen Menschen den Wunsch hervor, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und neue Handlungs-, Bewegungs- und Kommunikationserfahrungen zu machen. Mittlerweile wird deshalb ein großes Repertoire an erlebnispädagogischen Maßnahmen angeboten, beispielsweise in Form von Tages- und Wochenendangeboten oder als Ferienfreizeit. Aber welche Aufgaben kommen den Sozialpädagogen in erlebnispädagogischen Maßnahmen konkret zu? Und welche Einwirkungsbereiche hat der erlebnispädagogische Einsatz von Pferden bei der Arbeit mit Kindern? In ihrem Buch erklärt die Autorin Samira Scherbel, welche Bedeutung der Sozialen Arbeit in einer pferdegestützten Erlebnispädagogik mit Kindern zukommt und stellt die Wirksamkeit von tiergestützten Interventionen anhand verschiedener Theorien und Konzepte dar. Zudem erläutert Scherbel, welche Voraussetzungen ein Pferd für die Arbeit in der tiergestützten Pädagogik mitbringen muss und sie zeigt anhand von praktischen Interaktionsmodellen, wie tiergestützte Arbeit am lebenden Pferd gelingt.