Phänomenologie des praktischen Sinns

Die Willensphilosophie Paul Ricœurs im Kontext

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Ricœurs Willensphilosophie bildet die zugleich grundlegendste wie unbekannteste Wegstrecke seines Denkens. Der Aufsatzband lotet die systematische Tragweite des praxisphänomenologischen Ansatzes aus.Anlässlich von Ricœurs 100. Geburtstag sowie der deutschen Übersetzung von Das Willentliche und das Unwillentliche gilt es, den praxisphänomenologischen Ausgangspunkt seines Denkens zu erforschen. Dieser bestimmt sowohl die Themenwahl und methodische Bearbeitung seiner weit ausgreifenden Denkwege, wie er auch zukunftsweisendes Potential für aktuelle Debatten um Willens- bzw. Handlungsfreiheit und die Problembereiche von moralischer Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit besitzt. Mit Beiträgen von P. Ricœur, O. Abel, E. Angehrn, J. Greisch, G. Hartung, R. Kearney, B. Liebsch, I. Römer, P. Welsen u.a.