Politik & Denken

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Als im Januar 2006 anlässlich der Rosa-Luxemburg-Konferenz „Der Sozialismus des 21. Jahrhundert“ von Heinz Dieterich erschien, wurde die Debatte um Modelle einer zukünftigen Gesellschaft in Deutschland wesentlich intensiviert. Man könnte sogar sagen, sie erfasste erstmals breitere interessierte Kreise.

Vorliegender Band entstand aus der Idee heraus, eine Diskussion auch mit all jenen Kräften zu führen, die den Realsozialismus tatsächlich erlebten, ob als Wissenschaftler, als Staatschef, als Politiker, als Minister – eine Diskussion darüber zu führen, welche bewahrenswerten konkreten Erfahrungen in der heutigen Debatte von Nutzen sein könnten. Auch war die Idee getragen davon, über ein halbes Jahr Debatte zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts Rückschau zu halten. Welche neuen Erkenntnisse liegen vor, welche Anstöße gibt es, welche Kritik ist zu äußern, welche globalen Veränderungen sind zu analysieren.

Diese Debatte kann nur global geführt werden, wie Hans Modrow meinte. So wurden auf der Konferenz auch Gäste aus Schottland, Kuba und Mexiko begrüßt. Mit letzteren wurde so auch hier die Brücke geschlagen nach Lateinamerika.