Prag 1939–1945 unter deutscher Besatzung

Orte | Ereignisse | Menschen

von

Eine Geschichtsquelle ersten Ranges
Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen 1939 wurde Prag Hauptstadt des neu errichteten ­Protektorates Böhmen und Mähren. Auf der Prager Burg nahm der Reichsprotektor seinen Dienstsitz. In der Folge war Prag zentraler Ereignisort der national­sozialistischen Besatzung wie auch des tschechoslowakischen Widerstandes (Heydrich-Attentat). Die Geschichte der Tschechoslowakei in dieser Zeit ist mit Prag unmittelbar verknüpft, viele historische Spuren sind bis heute erfahrbar.
Jiří Padevět bietet erstmals ein umfangreiches, detailliertes und reich bebildertes Nachschlagewerk zur Moldaustadt während der deutschen Besatzung, also im Zeitraum von März 1939 bis Mai 1945. Das Buch ist topographisch gegliedert, der Aufbau richtet sich nach den heutigen Stadtteilen oder Verwaltungsbezirken Prags sowie dessen Rand­gebieten. Das Buch schließt viele Lücken in der Forschung zum Protektorat und bietet Grund­lagen für historische wie aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten, es eignet sich aber auch als Reiseführer für Geschichtsinteressierte.