Projektiv

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Die Ausstellung bezieht sich auf Laurence Sternes Roman The Life
and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Roman thematisierte sich selbst als Medium mit viel Witz und Ironie.
‚Shandyistische‘ Elemente finden sich seither in allen künstlerischen und populärkulturellen Disziplinen, auch in
Philosophie und Politik haben sie ihre Spuren hinterlassen. Ausstellung und Publikation versuchen den Shandyismus thesenhaft sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch als immer noch aktuelle Strategie von Gegenwartskunst vorzustellen. Die Publikation dokumentiert einerseits die Ausstellung und eröffnet andererseits mit einer Reihe von Text- und Künstlerbeiträgen zur Kunst-, Literatur- und Filmgeschichte des Shandyismus eine intermedial angelegte Debatte.

Mit Beiträgen u. a. von D. Diederichsen, H. Draxler, M. Dreyer,
C. Krümmel, A. Rottmann, F. Reitinger, D. Robnik, A. Schmidt-
Burckhardt, T. Widmann, Bernadette Corporation, G. James, S.
Jensen, D. Jourdan, O. Lialiana, D. Espenschied und J. Strau.
Dr. Helmut Draxler, Professor für Ästhetische Theorie an der Merz
Akademie, ist Kunsthistoriker, Kunstkritiker und Ausstellungsmacher.